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KI als Instrument für Kreativität im Marketing 

KI als Instrument für Kreativität im Marketing 

Als das Konzept der künstlichen Intelligenz zum ersten Mal aufkam, stellte man sie sich im Allgemeinen als treuen Begleiter des Menschen vor. Die Vorstellung, dass sich KI zu einem Konkurrenten oder sogar zu einer Bedrohung oder einem Feind entwickeln könnte, ist jedoch seit ihren Anfängen mit der Idee der KI verbunden. Es ist plausibel, dass die KI, wenn sie einen bestimmten Entwicklungsstand erreicht hat, den Menschen als Konkurrenten betrachten könnte, da sie ihm bei verschiedenen Aufgaben und Entscheidungsprozessen überlegen ist. KI ist einfach schneller, intelligenter und effizienter als ein menschliches Gehirn, das von verschiedenen individuellen Faktoren wie Emotionen, Erfahrungen, dem persönlichen Hintergrund und anderen beeinflusst wird.   

Noch vor wenigen Jahren schien die Vorstellung, dass eine künstliche Intelligenz einen kohärenten Artikel schreiben oder Bilder erzeugen könnte, die von echten Bildern kaum zu unterscheiden sind, in weiter Ferne. Zwar war uns allen klar, dass solche Fähigkeiten Teil der Zukunft sind, aber es fühlte sich wie eine weit entfernte Realität an. Im Jahr 2022-2023 haben sich die generativen KI-Technologien explosionsartig entwickelt. In der Tat hat die KI bereits viele Texter und Illustratoren verdrängt und die Landschaft dieser Berufe verändert. Die künstliche Intelligenz ist für viele Content-Creators zu einem unverzichtbaren Werkzeug geworden, so dass ihre Abschaffung in Bezug auf die technologischen Möglichkeiten einem Schritt zurück in die Steinzeit gleichkäme.  

Wenn die KI-Tools in so kurzer Zeit einen bedeutenden Wandel in verschiedenen Bereichen bewirkt haben, was können wir dann in naher Zukunft, sagen wir in 2 Jahren, erwarten? Nach dem Gesetz der Beschleunigung (Law of Accelerating Returns), das besagt, dass sich die Technologie exponentiell entwickelt, wird KI in ein paar Jahren die Landschaft vieler Berufe drastisch verändern. Betrachtet man die historischen Ereignisse, so lässt sich die rasche Entwicklung der KI mit dem Aufkommen des Computers vergleichen und damit, wie dieser verschiedene Branchen und die Wirtschaft im Allgemeinen verändert hat.  

Konkurrenz mit Menschen 

Einige Kritiker argumentieren, dass generative KI nur mittelmässige kreative Inhalte hervorbringt. Sie weisen darauf hin, dass Chat-GPT-Text einfallslos sein kann und dass KI-Kunstprogramme Schwierigkeiten haben, Details wie eine überzeugende menschliche Hand darzustellen. Und mit dieser Kritik haben sie nicht ganz unrecht. Dennoch behauptet der neueste Stand der Forschung das Gegenteil. 

Der erste Studie von Wharton verglich ChatGPT-4 mit Studenten in einer Innovationsklasse zur Entwicklung von Geschäftsideen. Die KI übertraf die Studenten in Bezug auf Qualität und Kosten und erzielte sogar eine höhere Kaufabsicht bei den Juroren.  

Eine zweite Studie über nachhaltige Geschäftsideen ergab, dass die Qualität von KI- und von Menschen entwickelten Konzepten ähnlich ist, die KI jedoch in Bezug auf Durchführbarkeit und Wirkung übertrifft.

Der dritte Studie befasste sich mit kreativem Schreiben und zeigte, dass Menschen mit KI-Unterstützung interessantere Geschichten schrieben. Allerdings war die KI bei hochkreativen Menschen weniger effektiv und brachte weniger unterschiedliche Ideen hervor. 

Nach den bisherigen Untersuchungen ergibt sich eine deutliche Stratifikation: Am Anfang dieser Hierarchie stehen Menschen, die sich kreativ betätigen, gefolgt von KI-Technologien, und an der Spitze stehen aussergewöhnlich kreative Menschen. Welche Auswirkungen hat dies? 

Künstliche Intelligenz mag zwar den Durchschnittsmenschen bei bestimmten kreativen Aufgaben übertreffen, doch in der Kreativbranche werden nach wie vor in erster Linie Menschen mit herausragendem Talent, Fachwissen und kreativer Intuition gesucht. So wie Steve Jobs den Computer als " ein Fahrrad für die Kreativität " (a bicycle for creativity) bezeichnete, sollte die künstliche Intelligenz nicht als Konkurrent, sondern vielmehr als Verstärker für die menschliche Kreativität betrachtet werden. In diesem Schema ist die KI ein Werkzeug, das die unersetzlichen Nuancen des menschlichen Erfindungsreichtums ergänzt, anstatt sie zu ersetzen. 

KI-Kreativität

Wie man aus einer KI ein Fahrrad für Kreativität macht 

Die Formulierung "ein Fahrrad für die Kreativität" fasst die Idee eines Werkzeugs zusammen, das die menschliche Kreativität verstärken kann und es einfacher macht, von der Idee zur Umsetzung zu gelangen. KI zu einem "Fahrrad für Kreativität" zu machen, bedeutet, ihre Fähigkeiten zu nutzen, um die menschliche Kreativität zu verbessern, anstatt sie zu ersetzen. 

Schritt 1: Marketing-Engpässe identifizieren 

Beginne damit, die Bereiche zu identifizieren, in denen Kreativität wichtig ist, aber oft stecken bleibt. Das kann bei der Kampagnenplanung, der Zielgruppensegmentierung oder der Erstellung von Inhalten sein. Wenn du weisst, wo KI am effektivsten helfen kann, kannst du deine nächsten Schritte festlegen. 

Schritt 2: Geeignete AI-Tools auswählen 

Es gibt KI-Tools, die speziell auf Marketingaufgaben zugeschnitten sind, z. B. KI-gesteuerte Analyseplattformen, Content-Generatoren und Kundensegmentierungs-Tools. Wähle die Tools, die die von dir identifizierten Lücken füllen können. Wenn es dir zum Beispiel schwerfällt, überzeugende Inhalte zu erstellen, könnte ein Tool wie ChatGPT nützlich sein.  

Schritt 3: Nahtlose Integration von KI  

Sobald du deine Tools ausgewählt hast, integriere sie in deine bestehenden Arbeitsabläufe. Du kannst zum Beispiel KI nutzen, um Markttrends vorab zu analysieren, bevor du Ideen für Kampagnen sammelst. Das ermöglicht gezieltere und effektivere Brainstorming-Sitzungen. 

Schritt 4: Zusammenarbeit von Mensch und KI 

Ziel ist es nicht, die KI den kreativen Prozess übernehmen zu lassen, sondern sie zur Verbesserung der menschlichen Kreativität einzusetzen. KI kann erste Konzepte erstellen oder Daten analysieren, aber menschliche Intuition und Kreativität sollten diese Ideen auf die nächste Stufe heben. Ein Vermarkter könnte KI-generierte Inhalte mit der Stimme seiner Marke versehen oder KI-gesteuerte Daten nutzen, um innovative Marketingstrategien zu entwerfen. 

Schritt 5: Auswerten und Optimieren  

Nachdem du eine Kampagne durchgeführt oder ein Projekt abgeschlossen hast, bewerte die Wirksamkeit der Zusammenarbeit zwischen KI und Mensch. Was hat funktioniert? Was nicht? Nutze dieses Feedback für zukünftige Projekte. 

Schritt 6: Präsentiere Deine Fähigkeiten 

Dokumentiere deine Erfolge und sei bereit zu zeigen, wie du KI eingesetzt hast, um Ergebnisse zu erzielen. Ob mit Fallstudien oder konkreten Kennzahlen - wenn du zeigst, dass du menschliche Kreativität und KI effektiv miteinander kombinieren kannst, wirst du dich in deinem Bereich abheben. 

Schritt 7: Bleib auf dem Laufenden 

KI-Tools und -Funktionen werden ständig weiterentwickelt. Bleib auf dem Laufenden, damit du KI auch weiterhin effektiv für kreatives Marketing nutzen kannst. 

Indem du im Marketingbereich eine nuancierte Symbiose zwischen künstlicher Intelligenz und menschlicher Kreativität schaffst, erhöhst du nicht nur die Wirksamkeit deiner bestehenden Kampagnen, sondern etablierst dich auch als Avantgarde-Profi, der strategisch für eine aufsteigende Karriere positioniert ist. Ausserdem ist es wichtig zu betonen, dass die Technologie nicht als Objekt der Besorgnis, sondern als Katalysator für kreatives Potenzial betrachtet werden sollte. Indem man den menschlichen Einfallsreichtum mit den Fähigkeiten der KI in Einklang bringt, passt man sich nicht nur an die Zukunft an, sondern gestaltet sie aktiv. 

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