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Sechs Mythen über mobile Werbung

Sechs Mythen über mobile Werbung

Eine kurze Frage: Wann hast du das letzte Mal das Haus ohne dein Smartphone verlassen? Als du 12 Jahre alt warst? Obwohl jeder von uns das Smartphone täglich benutzt und sich in vielen Fällen keine Aktivitäten ohne es vorstellen kann, sind einige Marken noch immer nicht von der Wirksamkeit der mobilen Werbung überzeugt.

Heute werden wir alle sechs Mythen genauer unter die Lupe nehmen und zerstören.

Mythos 1: Geringwertiges Inventar

Da immer mehr Publisher ihre Content-Strategie auf mobile Endgeräte umstellen, sehen wir eine rasche Zunahme von hochwertigem und schlechtem Inventar. Daher leiden Marken, die mobile Anzeigen als Teil ihrer Strategie nutzen - solange sie eine gute Wahl treffen - nicht unter einem Mangel an profitablem Inventar. Die Qualität des Inventars hängt ganz davon ab, ob es von einem qualifizierten Programmatic Professional oder einem etablierten, transparenten DSP ausgewählt wurde.

Ausserdem verbringen die Menschen mit der zunehmenden Verbreitung von Fernarbeit und -ausbildung immer mehr Zeit damit, verschiedene Arten von Inhalten auf ihren mobilen Geräten zu konsumieren. Das Angebot boomt, wenn die Nachfrage stark wächst.

Natürlich müssen Werbetreibende nach wie vor dafür sorgen, dass ihre Anzeigen in einer markensicheren Umgebung erscheinen. Doch darüber werden wir in einem separaten Artikel berichten.

Mythos 2: Ab iOS 14.5 ist es nicht mehr möglich, Nutzer gezielt anzusprechen

Die jüngsten iOS-Updates brachten einige zusätzliche Änderungen bei der Datenerfassung für Werbezwecke. Apple bittet um die Erlaubnis, Nutzeraktivitäten im App Store und in den Apple News zu verfolgen. Ausserdem können Nutzerinnen und Nutzer IP-Adressen und E-Mails verbergen und zufällig generierte E-Mail-Adressen für Lead-Gen-Formulare bereitstellen.

Mit der App-Tracking-Transparenz hat Apple dafür gesorgt, dass die Daten seiner Kundinnen und Kunden hauptsächlich für Apple selbst zur Verfügung stehen, wodurch die Targeting-Optionen und die Einnahmequellen anderer Tech-Giganten erheblich eingeschränkt werden.

Mit dieser Aktualisierung sollte die Datenerfassung für AdTech-Unternehmen erschwert werden. Insbesondere für Facebook und Google, die in hohem Masse auf Drittanbieter-Cookies angewiesen sind. Achten darauf, ob dein DSP das Cookie-basierte oder das Cookie-freie Tracking von Geräten verwendet, um seine langfristige Lebensfähigkeit zu beurteilen.

PS: Ob Apple der Datenschutz am Herzen liegt oder nicht, ist eine andere Frage. Wahrscheinlich wollen sie nur einen höheren Preis für die gesammelten Daten verlangen und den Datenschutz als Waffe einsetzen, um ihre Werbekonkurrenten zu schädigen.

Mobile Werbung mit Wärmekarte

Mythos 3: Begrenzte KPI-Messmöglichkeiten

Dieser Mythos, den wir von einem potenziellen Kunden (jetzt ein treuer Kunde) gehört haben, besagt, dass mobile Geräte keine ganzheitliche Kampagnenbewertung bieten. Das ist nicht richtig. Im Gegensatz zu Desktop-Anzeigen können bei mobilen Geräten Daten analysiert werden, die über die Standard-KPI-Metriken hinausgehen, sowie die Kundeninteraktion mit der Werbung gemessen werden.

Mobile kann nicht nur CPM, CPC, CPL und CTR anzeigen. Es kann auch viel mehr Details darüber zeigen, wie mobile Nutzerinnen und Nutzer mit Werbung interagieren:

  • wo die Anzeige gesehen wurde (Standortkontext)
  • wann die Anzeige gesehen wurde (Zeit)
  • wie lange die Interaktion dauerte (Verweildauer)
  • Verhalten vor dem Klick (etwa 20-30 Mal mehr Daten als nur Klicks)
  • gyroskopische Bewegung (d. h., ob Personen das Telefon näher an sich heranziehen, wenn die Anzeige erscheint)
  • wo die Interaktion stattfand (ob es sich um einen Anreiz oder einen Klick mit dem Finger handelte)
  • welche Seite der mehrseitigen interaktiven Werbung am beliebtesten ist,
  • welche Botschaft die meisten Reaktionen hervorruft, und
  • welches Banner die Leute verzweifelt zu schliessen versuchen.

Dies sind nur ein paar Beispiele, die das belegen. Adello bietet ein einzigartiges kreatives Reporting für jede Kampagne, um noch mehr Erkenntnisse zu gewinnen.

Mythos 4: Kleine Bildschirme verringern die Sichtbarkeit

Dies ist tatsächlich ein grosser Vorteil des Mobiltelefons. Aufgrund der geringeren Bildschirmgrösse im Vergleich zu einem Desktop-Bildschirm ist es unmöglich, mobile Werbung zu ignorieren. Während auf dem Desktop eine Anzeige typischerweise mit 20 anderen, gleichzeitig angezeigten Anzeigen auf einem 27″-Bildschirm konkurriert, ist es auf dem Handy meist nur eine Anzeige.

Untersuchungen belegen, dass die Erinnerung, die Markenwahrnehmung und die Kaufabsicht auf dem Handy bis zu fünfmal höher sind als auf dem Desktop. Da das Mobiltelefon ein sehr persönliches Gerät ist, können die Vermarkter ausserdem persönlichere, intimere Werbung schalten. Das erhöht die Chancen auf eine positive Interaktion weiter.

Mythos 5: Animierte Anzeigen funktionieren besser als statische

Theoretisch mag dies logisch erscheinen: Unsere Aufmerksamkeit wird durch animierte Objekte gelenkt. In der Realität ist dies jedoch nicht immer der Fall. Im Laufe der Jahre hat Adello verschiedene Arten von Werbemitteln produziert, darunter statische, animierte und interaktive. Unsere Untersuchungen haben ergeben, dass statische Werbebanner sehr ähnlich abschneiden wie animierte. Interaktive Banner schneiden jedoch deutlich besser ab als statische und animierte, da sie die Nutzerinnen und Nutzer zur Interaktion (Streichen, Abziehen, Aufdecken usw.) und zum Spielen (Quiz beantworten, Lächeln bewerten, Musik abspielen) mit den Werbemitteln auffordern. Dies ist auf der Heatmap zu sehen, die das Interaktions- und Klickmuster für Werbemittel zeigt.

Mythos 6: Mobile Werbung ist lästig

Jede Werbung kann lästig sein. Denke an all die billigen Spam-Anzeigen, die beim Lesen der Morgennachrichten auftauchen. Das ist wirklich lästig, oder? Das Problem liegt hier nicht beim Handy. Das Problem ist die schlechte Qualität der Anzeigengestaltung und die oft willkürliche Zielgruppenansprache. Solche Anzeigen sind nicht relevant.

Ein unzureichendes Verständnis deiner Zielgruppe und damit eine nachlässige Zielgruppenansprache führt dazu, dass der ROI deiner Kampagne ins Minus gerät. Erfolgreiche Werbekampagnen sollten relevante Botschaften und Kreativität aufweisen und idealerweise mit menschlichem Verhalten verknüpft sein.

Mobile ist der beste Ort, um das Konsumentenverhalten in der Online-Welt zu analysieren. Ruf uns noch heute an, wenn du mehr erfahren oder besprechen möchtest, wie deine Werbekampagne von unserer 14-jährigen Erfahrung profitieren kann, um Ergebnisse zu erzielen.

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